Nach acht Jahren ist für den Chefcoach der „Ersten“ des FC Seesen Schluss.
Kai Möhlenbrock wird am 01.06.25 sein vorerst letztes Spiel als verantwortlicher Trainer in Wiedelah bestreiten. Nach acht Jahren ist dann für ihn die Zeit gekommen, aus der ersten Linie zurückzutreten. Dieser Entschluss reifte schon länger und immer wieder beschäftigte sich der 54-jährige Bornhäuser damit eine Pause einzulegen. Gerade die Doppelbelastung als Trainer und Vorstandsmitglied beim FC raubte viel Kraft und Energie in der Vergangenheit. Nun konnte mit Dennis Gläser ein prominenter Nachfolger gefunden werden und so fällt es Möhlenbrock leicht, das Zepter weiterzugeben. Es war übrigens Wunsch der Mannschaft, Kai Möhlenbrock nicht komplett zu verlieren und sie ist froh, dass er ab kommender Saison als Co-Trainer weiter Teil des Trainerteams sein wird.
Mit Dennis Gläser kommt ab 01. 07.2025 ein Trainer an die Schildau, der in der Seesener Fussballwelt weitestgehend ein unbeschriebenes Blatt ist. Er ist zwar schon seit über 25 Jahren als Fußballtrainer aktiv, aber war bisher hauptsächlich im Goslarer Raum tätig. Zur Zeit ist er beim aktuellen Nordharzliga-Tabellenführer FG Vienenburg/Wiedelah tätig, die auch gern mit ihm verlängert hätten, doch Gläser wollte sich im Sommer unbedingt verändern und so war er „auf dem Markt“. Nachdem man sich einige Male getroffen hat und die jeweiligen Ziele dargelegt hat, war man sich einig. Die Chemie passte und Gläser war von den Möglichkeiten und Perspektiven des FC Seesen angetan, trotz zahlreicher Angebote anderer Vereine sagte er zu. Und nicht nur Dennis Gläser wird zukünftig das Training der „Ersten“ leiten, auch sein langjähriger Co-Trainer Marcel Vetter wechselt mit an die Schildau.
Der Kontakt zu Gläser kam übrigens durch die Vermittlung von Markus Leon-Fernandez zu Stande, zur Zeit Trainer bei der SG Astfeld/Bredelem. Leon-Fernandez ist die zweite „heiße“ Personalie beim FC, denn er wird ab Sommer die Mannschaft als Teammanager unterstützen. Auch er hatte Trainerangebote von anderen Vereinen, will aber ähnlich wie Kai Möhlenbrock eine Pause vom Trainerjob machen und sich um das „drumherum“ kümmern und will helfen die Potenziale des Vereins noch besser zu nutzen.
Der FC-Vorstand heißt alle drei Neuen herzlich willkommen und ist sich sicher, dass durch diese Neuordnung neue Impulse für die Mannschaft gesetzt werden können und so die Ziele des FC weiter konsequent verfolgt werden.